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Mein Pseudonym

  • alrasumofsky
  • 22. Apr. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Mai 2019


Warum ich mein Pseudonym gewählt habe, und 3 berühmte Autoren, die ich damit imitiere.

Ich habe mich aus den verschiedensten Gründen dazu entschlossen, unter einem Pseudonym zu publizieren. Zum einen habe ich das Gefühl, dass ich auf diese Art meine inneren Zensoren leichter ausschalten kann. Mit einem Pseudonym schlüpft man in eine andere Rolle. Wenn man nicht ständig denkt: mein Gott, meine Oma könnte diese Zeile lesen und dann krieg ich nie wieder den guten Schokokuchen, dann schreibt es sich gleich viel leichter. Wenn also A.L.Rasumofsky etwas schreibt, das eine Oma erzürnen könnte, dann tut es mir für seine Oma leid; meine macht mir indes weiter Kuchen mit Streuseln. Gleichzeitig ist für mich das Schreiben so etwas, wie geistiges Hosen-Runterlassen und freies Assoziieren und da will ich dann nicht daran denken müssen, wer mich alles mit heruntergelassenen Hosen sehen könnte.

Zum anderen, und das ist der Hauptgrund, werde ich im Herbst mit der Arbeit in einer Schule beginnen und will nicht von SchülerInnen ständig Zitate aus meinen Texten hören.


Warum aber Alexander Ludwig Rasumofsky?

Alexander wegen Alexander dem Großen (eine der wenigen Biographien die ich bisher gelesen habe und ich kann sie nur empfehlen: https://amzn.to/2VSPJXl).

Ludwig wegen Ludwig van Beethoven (<3). Und

Rasumofsky weil ich den Klang des Namens mag.


Da ich allerdings nicht nur über mich und meine Problemchen schwafeln will, habe ich mir gedacht, dass ich an dieser Stelle einige andere Autoren nenne, die unter einem Pseudonym veröffentlicht haben.


Bevor ich das allerdings tue, noch ein Einschub (Haha! Ihr hattet euch sicher schon gefreut, bin ich nicht gemein? Jeder liebt doch Listen, oder? Naja; eigentlich liebt niemand Listen, aber aus irgendeinem Grund klickt man dann doch immer auf die 10 hässlichsten Fußpilzinfektionen, oder die Liste mit den 315 geheimen Locations für die besten Tappas in St. Pölten. Solche Einschübe hasse ich in anderen Texten übrigens. Lasst mich in den Kommentaren wissen, ob ihr sie auch hasst. Vielleicht kommt's dann ja auch nicht mehr vor)

(Das war übrigens noch nicht der Einschub. Der kommt jetzt)


Ich schreibe ja bekanntlich hier keine wissenschaftlichen Texte. Das mache ich schon allein deswegen nicht, weil ich nicht jeden Hirnfurz nach seiner Herkunft und Geruchsnote katalogisieren will. Ich verstehe, woher die Hysterie kommt, die man an den Universitäten in Verbindung mit dem Zitieren empfindet. Wo Ideen zur Ware werden, muss man auch ein Etikett draufkleben. Hier allerdings werde ich nur bedingt angeben, wo meine Recherche geschehen ist. Ich habe nicht vor, euch zu belügen, oder Formulierungen von anderen zu stehlen (dieses Autorenprojekt dient ja auch dazu mein eigenes Schreiben zu verbessern). Also müsst ihr euch beim Lesen dieser Zeilen darauf verlassen, dass alles nach bestem Wissen und Gewissen von mir zusammengestellt wurde. Sollte ich wörtlich zitieren, werde ich natürlich auch angeben, woher das Zitat kommt.


In diesem Sinne: 3 AutorInnen, von denen ihr vielleicht noch nicht wusstet, dass sie unter Pseudonymen veröffentlicht haben; Keinesfalls will ich mich dabei auf eine Stufe mit ihnen stellen, aber jetzt habe ich schon eine Liste versprochen.


1. Hermann Hesse:



Unter dem Namen Emil Sinclair verfasste Hesse unter anderem den Roman „Demian“ und verschiedene gesellschaftskritische Artikel in Zeitungen. Die Geschichte dazu ist ziemlich unterhaltsam, denn Hesse nahm auch noch für Siclair den Fontane-Preis entgegen.


2. Stephen King:



Wenn man Stephen King hört, dann denkt man als LeserIn an spannende Geschichten; als Autor denkt man allerdings auch an den gigantischen Erfolg. King wollte wohl versuchen, ob das allein an der Marke "King" hing und so veröffentlichte er unter dem Namen Richard Bachman eine Reihe von Romanen, die relativ erfolgreich waren. Als bekannt wurde, dass King der eigentliche Autor war, verzehnfachte sich allerdings dieser relative Erfolg.


3. Charlotte Bronte:



Die Welt ist ungerecht. Das war sie auch schon zu Zeiten von Charlotte Bronte. Vor allem zwischen Männern und Frauen war nicht immer alles leicht; nicht so wie jetzt (dazu gibt es sicher auch mal den einen oder anderen Blog-Eintrag). Charlotte Bronte veröffentlichte unter dem Namen Currer Bell und gab sich damit als Mann aus; Crosswriting also.


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